Fahrtlicht-Wechsel auf OSRAM Night-Breaker-LED

Der Ärger mit schwacher Ausleuchtung und immer wieder durchgebrannten Halogen-Birnen hat ein Ende

Bild 1: Hier sieht man deutlich die schwarzen Ablagerungen am Glaskolben, die die Lichtausbeute schmälern und auf ein baldiges Ende dieser Birne hinweisen. Bei der letzen Herbsttour musste wieder eine Birne ausgewechselt werden und dann bei der TÜV-Abnahme einen Monat später wurde ich darauf hingewiesen, dass genau dieser Scheinwerfer ein "Himmelsleuchter" ist und so wahrscheinlich den Gegenverkehr geblendet hat. Bei jedem Lampenwechsel muß daher immer mit einer Verstellung des Ausfall-Winkels vom Lichtkegel gerechnet werden. Nur eine Werkstatt kann ihn wieder korrekt einstellen.

Bild 2: Wegen der Hitzeentwicklung hat die LED-Lampe einen deutlich größeren "Sockel", weil neben der erforderlichen Elektronik noch ein Ventilator zur Kühlung notwendig ist. Aber die Lampe hat gerade noch Platz im Scheinwerfergehäuse. Der Lampenwechsel ist wie gewohnt, nur das Einhaken der Federn ist etwas frimelig. Zur Zulässigkeits-Kontrolle die beigelegten Lampen-Etiketten gut sichtbar im Motorraum anbringen. Das ist für die W5W-Standlicht-LED nicht erforderlich, die ich gleich mit umgerüstet habe, damit es ein einheitliches Fabbild gibt. Auf die + - Polung muss man bei beiden LED-Lampen nicht achten, sie sind verpolungssicher. Einfach nur anstecken - fertig. Die H1-Fernlicht-LED hat leider keine Freigabe für Ducato. Da bleibt es bei der alten Halogen-Birne. Hoffentlich ändert sich das noch in absehbarer Zeit.

Bild 3: Hier kann man recht anschaulich den Unterschied zwischen den zwei Lampentypen erkennen. Ab jetzt muß man immer die Allgemeine Bauart Genehmigung mitführen und in Ländern mit Linksverkehr darf die H7-LED-Lampe nicht verwendet werden. Dann ist ein Rückbau auf die alte Halogen-Lampe nötig.