Der Motor...

… kann einem ganz schnell den Fahrspaß vermiesen, wenn er zu schwach ist

Wenn auch Reisen in die und insbesondere über die Berge geplant sind, dann sollte der Motor auf jeden Fall besser eine Leistungsklasse höher gewählt werden, als es einem üblicherweise empfohlen wird. Nur so hat man genügend Leistungsreserve und damit auch eine viel angenehme Fahrkultur während des Reisens. Ein kleinerer Motor erspart da nämlich keinen Sprit, wenn er lange auf maximaler Leistung gefordert wird. Er verschleißt allenfalls nur schneller. Ein großer Motor ist auch nicht der Spritfresser, wie oft behauptet wird, weil er viel niedertouriger gefahren werden darf, ohne den Motor dadurch zu quälen.

Denn gerade beim Wohnmobil gilt:

Der Motor nervt mit seiner permanenten Lautstärke auf Dauer, hat er eine zu kleine Leistung

Dabei ist nicht zu unterschätzen, wieviel Konzentration einem diese Dauer-Lärmkulisse kostet. Das Vergnügen soll sich ja bereits bei der Reise einstellen und jeder möchte entspannt ankommen. Und fehlende Reserven können ev. zu brenzligen Situationen führen.

Ich habe in meinem 3,85t-Mobil einen 3Liter-Diesel mit 180PS, was eine gute Motorisierung ist. Es erspart mir häufiges Schalten und dadurch "gleitet" man viel entspannter und leiser durch den Verkehr.

Der Motor muss zum Camper Typ passen: Ob Diesel, Benziner oder Elektro-Antrieb

Ich beziehe in dieser Frage noch ganz klar Position für den Diesel, denn nur er bringt über einen viel größeren Drehzahlbereich ausreichend Drehmoment. Ganz besonders im unteren Bereich, in dem das Rangieren erfolgt. Wenn man während der Fahrt das zeitige Schalten nicht vergisst und dazu im optimalen Drehzahlbereich fährt, dann ist der Rußausstoß auch deutlich geringer als bei den Schaltmuffeln und Bleifußfahrern. Fährt man mit dem Mobil nicht bis zum letzten Meter zu den Sehenswürdigkeiten oder Sonstigem, sondern mit dem Fahrrad oder öffentlichen Verkehrsmitteln, dann fallen die Umwelt-Sperrzonen nicht mehr ins Gewicht. Und ich hoffe auf eine tragbare Nachrüstmöglichkeit für die Abgasreinigung beim WoMo plus Anerkennung, weil sich sicher noch ein Platz für dieses System unter dem Mobil finden lässt.

Beim Benziner sollte man den Motor, gegenüber einem leistungsgleichen Diesel, eine Nummer größer auswählen, will man gute Leistung und keinen höheren Verschleiß. Womit die Betriebskosten höher ausfallen werden. Bei den Benzinern wird das Thema Kraftstoff-Additive gerne unter den Tisch fallen gelassen, klein geredet oder schlichtweg verschwiegen. All die von den Raffinerien eingesetzten Additive sind in ihrer Wirkung auf die Umwelt und unsere Gesundheit meist gar nicht vollends erforscht und wenn der Motor schlecht eingestellt ist, verstärkt sich diese Belastung nochmals zusätzlich. Die Abgasentgiftung steckt weiterhin in den Kinderschuhen, da die Pflicht fehlt und sie für die Fahrzeugbauer keine Rendite bringt.

Der so von vielen als die Lösung des Problems angesehene Elektro-Antrieb ist ebenfalls mit negativen Punkten belastet, wenn als Stromspeicher moderne Akkumulatoren eingesetzt werden. Denn dazu werden viele Baustoffe benötigt, die in den Mengen, wie sie in den Schätzungen genannt werden, gar nicht gewonnen werden können. Also müsste synchron mit der Einführung der E-Mobilität bereits ein funktionierendes Recycling existieren. Und China besitzt am meisten von diesen Baustoffen.  Inzwischen kommen für Fahrzeuge als Energiespeicher mit weniger Gewicht und Raumbedarf nicht mehr die so brandgefährlichen Li-Ionen-Batterien zum  Einsatz, sondern meist die viel sichereren aus Lithium-Eisenphosphat (kurz: LiFePO4). Aber immer noch empfindlich auf Hitze und Frost und sie bieten immer noch unzureichende Reichweite. Zudem geht der Ausbau von einem dichten Netz von leistungsstarken Ladestationen viel zu träge und inhomogen vorwärts. Auch die Ladezeit darf hier nicht außer Acht gelassen werden. Als aktuell einzig sinnvolle Alternative gäbe es da zwar noch die mit Wasserstoff betriebene Brennstoffzelle, doch auch hier ist die ganz große Hürde das viel zu dünne Netz an Versorgungsstationen für Wasserstoff. Die große Chance durch Nutzung der Windkraft wurde bisher bei der Energiewende von der Politik leider vertan...  Diese Technik ist sogar bereits seit 20 Jahren serienreif!

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